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Die Zeit der miesen Zinsen – Wie Sie jetzt Ihr Geld anlegen können

Geld anlegen
Die Zeit der miesen Zinsen – Wie Sie jetzt Ihr Geld anlegen können

Die früheren Zeiten, in denen Sie für Ihr Erspartes auf dem Sparbuch oder Tagesgeldkonto ordentlich Zinsen bekommen haben, sind definitiv vorbei. Eine Besserung diesbezüglich ist leider auch nicht in Sicht.
Wenn Sie in der heutigen Zeit Geld anlegen möchten, sollten Sie also vielleicht zu anderen Mitteln greifen. Gemeint sind Strategien abseits von Sparbuch und Tagesgeld. Hier sind einige Tipps:

Welche Voraussetzungen haben Sie?

Bevor Sie überhaupt beginnen, über das Anlegen von Geld nachzudenken oder zu sparen, sollten Sie erstmal Ihre Voraussetzungen überprüfen. Loten Sie dafür Ihre Möglichkeiten aus – und zwar ehrlich: Auf viel Geld können Sie wirklich Monat für Monat verzichten? Wie viel Geld brauchen Sie unbedingt? Was benötigen Sie für den Jahresurlaub, was für Ihre persönlichen Bedürfnisse?

Im ersten Schritt kann es also helfen, ein Haushaltsbuch zu führen.

Das können Sie entweder per Hand oder mithilfe einer App machen. Es ist vor allem wichtig, dass Sie wirklich ehrlich zu sich selbst sind. Denn wenn Sie Ihr Sparziel nicht erreichen, werden Sie vermutlich sehr schnell frustriert sein.
Nach einigen Wochen Haushaltsbuch haben Sie einen klaren Überblick, wie viel Geld Sie am Ende des Monats für eine Geldanlage zur Verfügung hätten.

Kontoauszug
Bevor Sie überhaupt beginnen, über das Anlegen von Geld nachzudenken oder zu sparen, sollten Sie erstmal Ihre Voraussetzungen überprüfen

Nicht alles anlegen

Die Zinsen auf dem Sparbuch oder Tagesgeldkonto können noch so frustrierend sein – einen Notgroschen dort zu deponieren ist dennoch eine gute Sache. In der Regel ist es sinnvoll, mindestens drei Netto-Monatsgehälter dort liegen zu lassen. Dieses Geld sollten Sie jedoch nicht für kommende Urlaube oder persönliche Belange nutzen, sondern wirklich nur als Ausweg oder Notfall ansehen.

Einen Notfall kann es zum Beispiel geben, wenn die Waschmaschine plötzlich kaputt geht oder Sie ein neues Fahrrad benötigen. Sobald Sie den Notgroschen anrühren müssen, sollten Sie ihn zudem wieder auffüllen.

Erstmal kein volles Risiko

„Wer nicht wagt, der nicht gewinnt“, ist zwar ein gutes Sprichwort, sollte aber nicht immer ernst genommen werden. Ein gewisses Risiko müssen Sie natürlich eingehen, wenn Sie langfristig Gewinne erzielen wollen.

Und langfristige Gewinne lassen sich mit Aktienfonds definitiv eher erzielen, als wenn Ihr Geld auf dem Sparbuch liegt.

Aber eben diese höheren Renditen sind vor allem kurzfristig auch mit einem höheren Risiko verbunden. Da sich dieser Sachverhalt weder leugnen noch ändern lässt, sollten Sie zu Beginn erstmal nur dann ein Risiko eingehen, wenn Sie das Geld quasi übrighaben. Das bedeutet, dass Sie es mittelfristig nicht benötigen dürfen. Sie sollten demnach eine gewisse Zeit auf das Geld verzichten können (aber ohne den Notgroschen anrühren zu müssen).

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Erstmal kein volles Risiko

Nicht alles auf eine Karte setzen

Sie glauben, dass Geld anlegen wie Pokerspielen ist? Dann liegen Sie falsch, denn es ist nie gut, beim Anlegen alles auf eine Karte zu setzen. Weder Sie noch andere wissen genau, wie sich Unternehmen in Zukunft entwickeln werden.

Daher ist es wichtig, das eigene Portfolie zu streuen und eben nicht alles von einem einzigen Unternehmen (bzw. dessen Aktie) abhängig zu machen. Versuchen Sie es deshalb mit Fonds, die breitgefächert sind, also auf Wertpapiere von Staaten und/oder Unternehmen setzen, die auf verschiedenen Weltreligionen und Branchen stammen. Anlagen zu streuen bedeutet auch das Risiko zu streuen.

Denken Sie langfristig und kaufen Sie regelmäßig

Geld sollte immer langfristig angelegt werden. Das bedeutet, dass Sie bei zwischenzeitlichen Kurseinbrüchen keinesfalls in Panik geraten dürfen.

Diesen Fehler machen jedoch die meisten, die relativ neu in der Anlage-Welt unterwegs sind.

Wenn Sie zum Beispiel regelmäßig in einen Fondssparplan investieren, erhalten Sie auf lange Sicht einen günstigeren durchschnittlichen Einstandspreis.

Wer den Cent nicht ehrt, ist den Euro nicht wert…

… oder: Kleinvieh macht auch Mist. Wenn Sie nicht viel Geld zum Sparen zur Verfügung haben, ist das kein Grund, frustriert zu sein. Denn auch kleine Beträge in Anlagen zu stecken, wird sich auf lange Sicht lohnen.
Wenn Sie zum Beispiel monatlich nur etwa 25 Euro in einen nachhaltigen Fonds stecken und das einige Jahre durchhalten, haben Sie am Ende sicher ein ordentliches Sümmchen zusammen.