Kostenfresser Waschmaschine – Mit diesen Tipps sparen Verbraucher bares Geld
Eine kleine Änderung mit großer Wirkung: Wer beim Wäschewaschen einige Tipps beherzigt, spart jede Menge Energie.
Diese Maßnahmen sind für den Geldbeutel und die Umwelt eine Wohltat.
Kleine Änderungen mit großem Effekt
Wer die Trommel beim Waschen nur halb befüllt oder regelmäßig zu viel Waschmittel verwendet, verschwendet Strom oder Pulver.
Deshalb ist es sinnvoll, die eigenen Waschgewohnheiten zu analysieren und genau zu schauen, wie kleine Änderungen große Effekte bewirken.
Mit nachfolgenden Tipps können Verbraucher ihre Wäsche umweltschonend und sparsam waschen.
Erster Tipp: Effizient waschen
Bereits beim Kauf einer Waschmaschine ist es sinnvoll, ein Gerät mit einer guten Energieeffizienzklasse auszuwählen.
Modelle mit einer guten Energieeffizienzklasse sind zwar vergleichsweise teuer. Allerdings rechnen sich die Geräte aufgrund der eingesparten Energiekosten häufig langfristig.
Zweiter Tipp: Das passende Programm
Der Strom- und Wasserverbrauch ist bei Waschmaschinen in aller Regel sehr gut optimiert. Dennoch können Anwender auf bestimmte Programme verzichten. So bedarf es zumeist in aller Regel keiner Vorwäsche.
Beim Betrieb der Waschmaschine sollten Verbraucher nach Möglichkeit einen Eco- oder Umwelt-Waschgang betätigen.
Diese Durchläufe benötigen zwar mehr Zeit, verbrauchen jedoch weniger Zeit als Kurzzeitprogramme. Der Grund ist schnell erklärt. Weil die Wäsche bei diesen Waschprogrammen länger einweicht, ist weniger Energie zur Beseitigung von Flecken oder zur Säuberung von Kleidung erforderlich.
Dritter Tipp: Eher niedrige Temperaturen einstellen
Läuft das Gerät eher bei niedrigen Temperaturen wie 20 Grad Celsius, sparen diese Einstellungen bis zu 70 Prozent der Stromkosten. Stellen Anwender hingegen eine Wassertemperatur von 40 bis 60 Grad ein, verbraucht die Maschine noch immer bis zu 50 Prozent weniger an Strom.
Das Einsparpotential ist durch das Einstellen der Temperatur besonders hoch, weil die Apparate rund 90 Prozent ihrer Energie zur Erhitzung des Wassers benötigen.
Je höher die Temperatur letztendlich ist, desto mehr Energie ist erforderlich. Zumeist genügt eine Temperatur von etwa 30 Grad, um die Wäsche effektiv zu reinigen. Dennoch ist es notwendig, alle zwei bis drei Wochen einen Waschgang mit bis zu 60 Grad einzuplanen. Dadurch entstehen im Inneren der Waschmaschine keine Keime.
Vierter Tipp: Keine Überdosierung
Weil die meisten Waschmittel sehr kompakt und ergiebig sind, gelten die Pulver und Gels dadurch als umweltfreundlich. Allerdings dosieren Deutsche die Waschmittel dadurch häufig über.
Die Dosierung des Waschpulvers orientiert sich am Verschmutzungsgrad, der Gerätegröße und Wasserhärte. Lokale Wasserwerke geben Auskunft über die Wasserhärte.
Denn generell gilt: Je weniger kalkhaltig das Wasser ist, desto weniger Waschmittel ist erforderlich.
Wer einmal die richtige Menge für das Waschpulver gefunden hat, kann diese Einstellung an der Dosierungskappe markieren. Auf diese Weise wird eine Überdosierung vermieden.
Fünfter Tipp: Wäsche nach Möglichkeit an der Luft trocknen
Wer viel bares Geld sparen möchte, sollte auf einen Trockner verzichten. Diese Geräte sind nicht nur teuer, sondern benötigen ebenfalls viel Strom. Das Einsparpotenzial ist hoch, da sogar besonders energieeffiziente Trockner pro Jahr ungefähr 156 Kilowattstunden benötigen.
Bei der effizientesten Waschmaschine beträgt der Verbrauch etwa 90 kWh.