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Kerzenpflege – So haben Sie länger etwas von Ihren Kerzen

Kerzenpflege
Kerzenpflege

Kerzen können eine sehr beruhigende Wirkung haben. Das sanfte, faszinierende Licht der Flamme lässt nachweislich die Seele entspannen, baut Stress ab und steigert das Selbstbewusstsein. Optionen wie etwa der Duft bieten einen zusätzlichen Vorteil – es wird ein weiterer Sinn erreich. der Geruch. Es gibt Düfte, die uns ein gutes Gefühl geben und Düfte, die uns an unangenehme oder unglückliche Zeiten erinnern. Wenn Sie endlich den perfekten Duft gefunden haben, was ist dann enttäuschender, als das Ende dieser Kerze zu erreichen?

Durch einige Tipps können Sie den gefürchteten Moment so lange es geht hinauszögern.

Doch was beeinflusst die Brenndauer einer Kerze?

Um solange es geht etwas von Ihrer Kerze zu haben, sollten Sie die verschiedenen Faktoren zur Beeinflussung der Brenndauer kennen. Entscheidend sind neben der Größe, auch die Dochtlänge und der Wachs Typ einer Kerze. Sojawachs zum Beispiel hat einen höheren Schmelzpunkt – die Verbrennung dauert länger.

Je höher also der Schmelzpunkt, desto mehr Stunden brennt eine Kerze, da das Wachs mehr Zeit benötig, um Flüssig zu werden.

Die Größe des Dochts beeinflusst hingegen die Größe der Flamme. Eine größere Flamme wiederrum brennt das Wachs schneller durch. Die Brenndauer einer Kerze beträgt normalerweise zwischen 40 und 60 Stunden und ist demzufolge weitgehend vorherbestimmt, aber dennoch gibt es einige Dinge, die Endbenutzer tun können, um ein schnelles Ende zu vermeiden.

Den Docht vor jeder Verbrennung abschneiden

Da ein großer Docht auch eine große Flamme schürt, sollten Sie ihn für ein gleichmäßigeres Brennen beschneiden. Außerdem kann das Trimmen unschöne Nebeneffekte, wie Rauchentwicklung oder Ruß am Rande des Glases verhindern.

Achten Sie aber darauf, nicht zu viel abzuschneiden, da er groß genug sein muss, um eine Flamme zu erzeugen, die die gesamte Oberfläche des Wachses schmelzen kann. Wenn Sie sich um den Docht kümmern, entfernen Sie bei der Gelegenheit auch alle geronnenen Klumpen oder Ablagerungen, denn auch diese können zu einer schnelleren Verbrennung führen.

Nicht in belüfteten Räumen anbrennen

Die Lebensdauer einer Kerze wird drastisch verkürzt, wenn Sie sie direkt neben einem offenen Fenster anzünden. Auch Ventilatoren, Klimaanlagen oder stark frequentierte Bereiche sind keine geeigneten Plätze. Bewegte Luft kann die Flamme stören und zu unschönen schwarzen Flecken führen.

Zudem kann der Luftsauerstoff die Brenndauer negativ beeinflussen, da die Flamme größer wird und somit in der gleichen Zeit mehr Wachs zum schmelzen bringt.

Kerzenpflege - offene Fenster
Die Lebensdauer einer Kerze wird drastisch verkürzt, wenn Sie sie direkt neben einem offenen Fenster anzünden

Tunneln vermeiden

Wenn eine Kerze direkt durch die Mitte abbrennt und an den Rändern Wachs hinterlässt wird das Tunnelbildung genannt. Es handelt sich um ein bekanntes Zeichen dafür, dass die Kerze nicht lange genug brennen wird. Verursacht werden die Tunnel durch zu frühes löschen nach dem ersten Anzünden.

Damit eine Flamme die gesamte Oberfläche des Wachses schmelzen kann, sollten Sie diese also mindestens für eine Stunde brennen lassen, vor allem während der ersten Benutzung.

Bemerken Sie dennoch, dass sich ein Tunnel bildet, geben Sie die Hoffnung nicht gleich auf. Sie könne durch ein einfaches Hilfsmittel, dem Alufolienzelt, erreichen, dass die Wärme unter dem „Zelt“ eingefangen und die gesamte Oberfläche verflüssigt wird.

… aber nicht ZU lange brennen lassen

Wenn eine Kerze länger als vier Stunden am Stück brennt, wird der Docht Klumpen bilden und der Duft verloren gehen. Sie sollten Ihre Kerze spätestens jetzt ausblasen und erst nach dem Abkühlen zu einem späteren Zeitpunkt wieder anzünden.

Irgendwann hat jedoch jede Kerze leider ein Ende. Wenn sich dann nur noch wenig Wachs in einem Glas befindet, können Sie es einfrieren und so das restliche Material herausholen. Sobald das Wachs hart geworden ist, können Sie es mit einem Buttermesser anstecken und das verbleibende Stück problemlos herausziehen. Auf diese Weise können besonders schöne Gläser als Teelichthalten oder für andere Dinge wiederverwendet werden.