Mittagstief überwinden – Hilfreiche Tipps für einen Energieschub nach dem Essen
Für Millionen an Deutschen ist es Alltag. Startet man nach dem Frühstück noch voller Tatendrang in den Tag, stellt sich spätestens nach dem Mittagessen Müdigkeit ein. Doch mit einigen Tricks ist das Mittagstief schnell überwunden.
Auf ein Leistungshoch folgt ein Leistungstief
Erfahrungsgemäß ist es völlig normal, dass die Leistungskurve von Menschen aller 90 Minuten sinkt. Das Leistungsvermögen und die Konzentration lassen nach.
Deshalb ist nach jeder Leistungsphase eine Pause erforderlich, um Müdigkeit zu entrinnen.
Lässt die Müdigkeit trotz Verschnaufpause nicht nach, wirken mehrere Tipps und Tricks dem Leistungstief entgegen.
Erster Tipp: Mehr Licht
Mangelndes Licht ist eine häufige Ursache für Tagesmüdigkeit. Denn auch wenn Helligkeit in geschlossenen Räumlichkeiten als genügend empfunden wird, ist die Lichtstärke objektiv möglicherweise dennoch nicht hoch genug.
Der Lichtmangel mindert unter Umständen die Bildung des stimmungsaufhellenden Botenstoffs Serotonin. Deshalb ist es wichtig, helle Lampen auf dem Schreibtisch aufzustellen oder regelmäßig Tageslicht zu tanken.
Zweiter Tipp: Power-Nap
Bei drohender Müdigkeit am Mittag kurz die Augen schließen. Ein kleines Nickerchen trägt dazu bei, ein Tagestief zu überwinden.
Dennoch ist es wichtig, dass sich der Power-Nap nicht zu einem ausgiebigen Mittagsschlaf wandelt.
Deshalb sollte die Auszeit nicht länger als 20 Minuten andauern und nicht nach 15 Uhr erfolgen.
Dritter Tipp: Eine kurze Auszeit
Insbesondere für Berufstätige ist ein kurzes Nickerchen zwischendurch so gut wie unmöglich. Doch richtiges Schlafen ist auch nicht unbedingt erforderlich. Für eine kleine Verschnaufpause genügt es ebenfalls, am Arbeitsplatz einfach kurz abzuschalten, die Blicke schweifen zu lassen und den Gedanken nachzuhängen. Im Gegenzug tritt dieser Effekt jedoch auch nicht ein, wenn Berufstätige während der Auszeit an ihren PC sitzen bleiben.
Vierter Tipp: Eine Tasse Kaffee
Koffein ist ein wahrer Wachmacher. Doch auch die Kombination aus Zucker und Koffein in Cola oder gezuckertem Kaffee bewirkt wahre Wunder.
Wer täglich maximal fünf Tassen Kaffee trinkt oder bis zu 400 Milliliter an Koffein zu sich nimmt, kann die Mengen bedenkenlos zu sich nehmen.
Fünfter Tipp: Ausreichend essen
Unerwünschte Müdigkeitsattacken sind ebenfalls vorprogrammiert, wenn nicht ausreichend gegessen oder getrunken wird. So ist es beispielsweise ein Idealwert, täglich mindestens zwei Liter an Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Gut geeignete Getränke sind infused Water, stilles Wasser oder ungesüßte Tees.
Zudem kann plötzlich auftretende Müdigkeit auf Unterzuckerung hinweisen. In dem Fall genügt es zumeist, zuckerfreie Energie Balls oder kleine Snacks wie Mandeln einzunehmen.
Sechster Tipp: Ätherische Öle
Ätherische Öle gleichen ebenfalls einer Art Wunderwaffe. Häufig wirkt es bereits belebend, kurz an einer Flasche Zitronen- oder Pfefferminzöl zu schnuppern.
Ebenso wirkungsvoll ist es, einige Tropfen der ätherischen Öle in eine Schale mit Wasser zu träufeln und die Mischung zu inhalieren.
Im Gegenzug schadet es möglicherweise der Haut, die ätherischen Öle auf der Haut aufzutragen.
Siebter Tipp: Ausreichend Bewegung
Ein kleiner Spaziergang an frischer Luft belebt und vertreibt die Müdigkeit. Wer für etwas Sport nicht vor die Haustür gehen möchte, kann sich auch drinnen effektiv bewegen. Hierfür genügt es, einige Gymnastikübungen oder Yoga-Übungen am Arbeitsplatz zu machen. Ebenso ratsam ist es, den einen oder anderen Kollegen eher persönlich aufzusuchen und nicht anzurufen.
Achter Tipp: Pflanzliche Extrakte
Extrakte unterschiedlicher Arzneipflanzen haben sich ebenfalls im Kampf gegen Schwäche und Müdigkeit bewährt. Eine gute Wahl sind beispielsweise Extrakte aus Rosenwurz, Taigawurzel, Ginseng oder Sojalecithin. Allerdings ist der Anwendungszeitraum bei der Taigawurzel beispielsweise auf zwei oder bei Ginseng auf drei Monate begrenzt.