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Für mehr Hygiene: So oft ist ein Wechsel der Bettwäsche sinnvoll

So oft ist ein Wechsel der Bettwäsche sinnvoll
Für mehr Hygiene: So oft ist ein Wechsel der Bettwäsche sinnvoll | Foto: © Pixel-Shot #353572829 – stock.adobe.com

Um eine erholsame Nacht zu genießen, ist es wichtig, sich in einem frischen und hygienischen Bett wohlzufühlen. Schmutzablagerungen können die eigene Gesundheit negativ beeinträchtigen. Deshalb ist es wichtig, die Bettwäsche regelmäßig zu reinigen.

Viel Zeit im Bett: Ein Drittel unseres Lebens

Für eine optimale Erholung sollte die Nachtruhe ungefähr sieben bis acht Stunden andauern.

Das bedeutet im Gegenzug, dass Menschen etwa ein Drittel ihres Lebens im Bett verbringen.

Umso wichtiger ist es, dass die Umgebung im eigenen Bett so hygienisch wie möglich ist. Deshalb sollte die Bettwäsche porentief rein sein.

Viel Zeit im Bett
Menschen verbringen etwa ein Drittel ihres Lebens im Bett | Foto: © Drobot Dean #170293818 – stock.adobe.com

Häufig weniger sauber als erhofft

Beim Blick in die Tiefe offenbart sich jedoch zumeist, dass das Bett oftmals weniger sauber als erhofft ist. Schnell sammeln sich Bakterien und Pilze in Bereichen an, die direkt mit menschlicher Haut in Berührung kommen.

Wer die Bettwäsche nicht regelmäßig wäscht, riskiert, dass sich in den Falten mikroskopisch kleine Lebewesen ansammeln. Durchschnittlich landen in einem Jahr rund 98 Liter an Schweiß im Bett. Neben Hautschuppen setzen sich zudem Körperflüssigkeiten wie Atemwegsschleim im Bett fest.

Bettwäsche weniger sauber als erhofft
Bettwäsche weniger sauber als erhofft | Foto: © New Africa #415361672 – stock.adobe.com

Erhöhtes Risiko im Sommer

Besonders bedenklich ist die Situation im Sommer, da die meisten Menschen in diesem Zeitraum natürlich mehr als im Winter schwitzen. Ist es draußen schwül und warm, erhöht sich das Risiko, dass sich über Körperflüssigkeit Pilze bilden. Diese Theorie bestätigt auch eine englische Studie. Laut dieser Untersuchung enthalten zwischen 1,5 und 20 Jahren alte Federkissen oder synthetische Federkissen bis zu 17 Pilzarten.
Deshalb ist es wichtig, die Bettwäsche regelmäßig zu waschen – im Idealfall einmal pro Woche.

Hust- und Niesanfällen vorbeugen

Maximale Hygiene ist besonders wichtig, da sich während des Schlafens nicht nur eigene Mikroben im Bett ansammeln. Neben eigenen Pilzen und Bakterien tummeln sich auch fremde Mikroorganismen im Bett. Die Vielfalt reicht von Hautschuppen, Haaren (auch von Tieren), Fusseln, Dreck und Pollen bis hin zu Staubmilben. Zudem ist es nicht ausgeschlossen, dass sich auch Überreste von chemischen Textilmitteln oder Fäkalien im Bett ansammeln.

Wie Experten bestätigen, entwickeln sich die Verschmutzungen binnen einer knappen Woche zum gesundheitlichen Problem.

Da sich die Mikroorganismen auch auf dem eigenen Kissen ansammeln, atmen wir Menschen diese Erreger auch ein. Oftmals sind Hust- und Niesanfälle die Folge. Auch für Nicht-Allergiker reagiert der Körper häufig mit einer allergischen Reaktion.

Gesundheitliche Risiken für Asthmatiker und Allergiker

Darüber hinaus wirkt sich die Erdanziehung auf die Hygiene im Bett aus. Schließlich ist es unumgänglich, dass in der Luft zirkulierende Partikel im Laufe der Zeit im Bett landen.
Nach ein bis zwei Wochen hat sich so viel Dreck gebildet, dass sich die Verschmutzungen in den Atemwegen festsetzen. Davon sind in erster Linie Personen betroffen, die an Asthma oder Allergien leiden. Deshalb ist es wichtig, die Bettwäsche lieber einmal zu viel als zu wenig zu waschen.