Trendsport Hula-Hoop – Mit kreisenden Bewegungen zur Traumfigur

Hula-Hoop Reifen sind Sportgeräte, die vielen noch aus ihrer Kindheit bekannt sind. Nun feiert das sportliche Spielzeug in den Parks und Wohnzimmern dieser Welt seine Renaissance.
Allerdings bedarf es weit mehr als der richtigen Technik, um die Reifen um die Hüfte kreisen zu lassen.

Vorteile von Hula-Hoop

Es gibt viele gute Gründe, die für Hula-Hoop als Sportart sprechen. Neben der nötigen Brise an Spaß schwingt – im wahrsten Sinne des Wortes – ein Hauch von Nostalgie mit. Viele Hobbysportler fühlen sich damit in ihre Kindheit zurückversetzt. Zudem sprechen praktische Gründe für die Hula-Hoop Reifen.

Denn nur wenige Sportgeräte versprechen so viel Flexibilität wie die farbenfrohen Reifen.

Es spricht nichts dagegen, bei schönem Wetter sogar im Garten zu „hullern“. Doch auch in den eigenen vier Wänden bereitet es Freude, den Hula-Hoop Reifen zu schwingen und sich nebenbei die eigene Lieblingssendung anzuschauen. Zudem werden sensible Nachbarn nicht durch übermäßigen Krach oder Vibrationen während des sportlichen Trainings gestört.

Eine Stärkung des Core-Bereichs

Die positiven Auswirkungen auf den Körper sind nicht zu unterschätzen. Hula-Hoop festigt den sogenannten Core-Bereich und stärkt dadurch Rücken, Bauch und Taille.
Während des „Hullerns“ richtet sich der Körper automatisch auf – eine Wohltat nach einem langen Tag am Schreibtisch.

Für wen ist Hula-Hoop eher ungeeignet?

Sportwissenschaftler betonen, dass die meisten sportlich aktiven Menschen mit Hula-Hoop-Training kein gesundheitliches Risiko eingehen.

Allerdings sollten all die Personen auf andere Sportarten ausweichen, die an Rückenschmerzen, einem Bandscheibenvorfall oder Versteifungen im Rücken leiden.

Bei starken Schmerzen sollten Patienten vom Hullern absehen. Andernfalls ist es ratsam, das Training zumindest vorsichtig anzugehen.

Den passenden Reifen finden: So funktioniert’s

Für sportliche Erfolge und die Freude am Training spielt die Auswahl des Reifens eine entscheidende Rolle. Schnell lässt die Motivation nach, wenn das Gerät nicht ideal für die Belange der trainierenden Person geeignet ist. In dem Fall kann es passieren, dass es schwerer fällt, die richtige Technik zu erlernen.
Schlimmstenfalls entstehen sogar schmerzhafte blaue Flecken. Anfänger sind gut beraten, einen Reifen mit einem Gewicht von 1 bis 1,2 Kilogramm auszuwählen. Wer über 85 Kilogramm wiegt, kann auch ein schwereres Sportgerät für 1,5 bis 1,8 Kilogramm nutzen.

Welcher Reifen ist der richtige? Die Körpergröße entscheidet

Der optimale Durchmesser der Hula-Hoop-Reifen richtet sich nach der jeweiligen Körpergröße. Die richtige Größe ist erreicht, wenn der Reifen in stehender Position bis zum Bauchnabel reicht. Im Zweifelsfall sollten sich Hobbysportler eher für einen größeren als einen kleineren Reifen entscheiden.

Generell gilt: Je größer der Umfang der Hula-Hoop-Reifen ist, desto langsamer schwingen die Sportgeräte.

Von diesem Effekt profitieren in erster Linie Huller-Anfänger. Ein Reifen mit Noppen ist nach Aussagen von Sportwissenschaftlern nur bedingt geeignet. Diese Sportgeräte üben auf das Bauchareal einen besonders hohen Druck aus. Dadurch entstehen vor allem bei Ungeübten schnell blaue Flecken.

Tipps zum Erlernen der Technik

Ein erfolgreicher Einstieg ins Hula-Hoop-Training beginnt bereits mit der Wahl der Sportbekleidung. Grundsätzlich haftet der Reifen auf nackter Haut besser als auf Textilien. Während Männer beim Hula-Training einfach auf ihr T-Shirt verzichten sollten, eignet sich für Frauen eine Kombination aus Sport-Bh und Leggings.

Eine wichtige Rolle spielt die Technik. Beim Hula-Hoop ist es kontraproduktiv, die gleichen Bewegungen wie der Reifen zu machen. Es genügt nicht, einfach nur ausladend die Hüfte zu kreisen.
Stattdessen sollten Sportler ihre Hüfte entweder von links nach rechts oder vor und zurück bewegen. Hierbei ist es hilfreich, sich in Schrittstellung oder im hüftbreiten Stand zu positionieren.

Für ein effizientes Training: Worauf achten?

Wer die richtige Technik für sich entdeckt hat, sollte es nicht direkt mit dem Training übertreiben. Anfangs genügt ein zwei- bis fünfminütiges Training, damit keine blauen Flecken entstehen. Die Trainingszeit können Hobbysportler dann langsam steigern.
Nach oben hin sind der Trainingsdauer keine Grenzen gesetzt. Allerdings ist es sinnvoll, den Reifen abwechselnd in verschiedene Richtungen zu schwingen. Somit wird die Rumpfmuskulatur gleichmäßig trainiert.