WordPress Themes: Worauf kommt es an

Ein WordPress-Theme ist das Fundament des Designs einer Website. Ganz nach dem Motto, der erste Eindruck zählt. Die Auswahl des richtigen Themes beeinflusst nicht nur das visuelle Erscheinungsbild, sondern auch die Benutzerfreundlichkeit, Ladegeschwindigkeit und wie sich der Besucher auf der Seite zurechtfindet. Besonders in der Netzwelt, in der sich Trends und Technologien ständig weiterentwickeln, ist die Wahl eines modernen, flexiblen Themes entscheidend.
In diesem Artikel werden die wichtigsten Kriterien eines modernen WordPress-Themes behandelt, ein Vergleich zwischen kostenlosen und Premium-Themes gezogen und Page-Builder als moderne Alternative vorgestellt.
Was macht ein modernes WordPress Design aus?
Ein modernes WordPress-Theme zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus:
- Responsives Design: Die Website passt sich automatisch an verschiedene Bildschirmgrößen an und ist somit für Desktop, Tablet und Smartphone optimiert.
- Übersichtlichkeit: Eine verständliche Navigation und eine klare (übersichtliche) Struktur sind für eine möglichst gute Nutzererfahrung sehr wichtig.
- Schnelle Ladezeiten: Niemand mag lange Websites. Weder Google noch der Besucher. Je schneller das Theme, desto besser ist das für die Performance.
- Anpassbarkeit: Je mehr Möglichkeiten das Theme bietet, umso besser kann es auf die eigene Marke angepasst werden.

Kostenlose vs. Premium-Themes – Ein kompakter Vergleich
Es gibt eine große Auswahl an kostenlosen und kostenpflichtigen WordPress-Themes. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile:
Vorteile kostenloser Themes:
- Keine Anschaffungskosten
- Unverbindliches ausprobieren und testen
- Große Auswahl im offiziellen WordPress-Theme-Verzeichnis
- Einfache Installation über das Theme-Verzeichnis
Nachteile kostenloser Themes:
- (Meist) eingeschränkte Individualisierungsmöglichkeiten
- (Meist) deutlich weniger Funktionen
Vorteile von Premium-Themes:
- Umfangreiche Anpassungsoptionen
- Regelmäßige Updates und Sicherheitsverbesserungen
- (Meist) bessere Performance und mehr Funktionen
Nachteile von Premium-Themes:
- Einmalige oder wiederkehrende Kosten
- Zum Testen muss das Theme gekauft werden
Tipp: Manche Anbieter bieten eine Geld-zurück-Garantie an.
Die Entscheidung zwischen einem kostenlosen und einem Premium-Theme hängt von den individuellen Anforderungen ab. Für einfache Blogs oder Hobbyseiten kann ein kostenloses Theme ausreichend sein, während für professionelle Websites oft ein Premium-Theme die bessere Wahl ist.

Theme-Builder als Alternative
Neben klassischen WordPress-Themes gibt es Theme-Builder, die eine noch flexiblere Gestaltung ermöglichen. Diese Tools erlauben es, ohne Programmierkenntnisse individuelle Designs zu erstellen und bieten eine Drag-and-Drop-Oberfläche. Die Bedienung kann man sich ganz grob, wie das Erstellen eines Fotobuchs oder einer Power-Point Präsentation vorstellen.
Bekannte Theme-Builder sind unter anderem:
- Elementor: Sehr vielseitig und mit vielen Möglichkeiten ausgestattet
- Divi: Besonders benutzerfreundlich mit umfangreicher Bibliothek an Vorlagen
- Thrive Themes: Fokus auf Conversion-Optimierung
Der Trend geht seit einigen Jahren ganz klar in diese Richtung. Das liegt zum einen daran, dass sich diese Theme-Builder laufend verbessern und der Website-Betreiber sehr flexibel ist. Anpassungen können selbst durchgeführt werden, ohne gleich ein ganzen Theme austauschen zu müssen. Diese “Unabhängigkeit” spart Kosten, da man das Design in der Regel ohne Programmierer und ohne Grafikdesigner umsetzen kann.
Vorteile von Theme-Buildern
- Volle Kontrolle über das Design
- Keine Einschränkung durch feste Layouts
- Einfache Handhabung durch Drag-and-Drop (visuelle Oberfläche)
- Jederzeit selbst anpassbar
Nachteile von Theme-Buildern
- Laufende Kosten (in den meisten Fällen jährlich)
- Etwas größere Lernkurve für Anfänger

Standard-Editor oder moderner Page-Builder?
Das Theme macht den Rahmen (Header, Layout & Footer) und mit dem Editor gestalten Sie die Inhalte. Auch hier geht der Trend in Richtung Page-Builder. Dabei handelt es sich um einen visuellen Drag & Drop Editor.
Für viele Nutzer ist die Verwendung eines Page-Builders anstelle des Standard-Editors in WordPress empfehlenswert. Während der Standard-Block-Editor von WordPress (Gutenberg) nur begrenzte Möglichkeiten zur Gestaltung bietet, sind Page-Builder deutlich flexibler und leistungsstärker.
Vorteile von Page-Buildern gegenüber dem Standard-Editor Gutenberg:
- Mehr Designmöglichkeiten ohne Code-Kenntnisse
- Schnellere Umsetzung von individuellen Layouts
- Einfachere Handhabung
- Bessere Kontrolle über mobile Designs
- Viele Design-Vorlagen, die per Klick genutzt werden können
Mit einem Page-Builder können Inhalte modern und locker gestaltet werden, ganz einfach über die visuelle Oberfläche.
Empfehlungen
Ein großer Vorteil von WordPress besteht in der großen Vielfalt der Möglichkeiten. Es gibt tausende Themes und viele empfehlenswerte Theme- und Page-Builder.
Damit Ihnen die Recherche nach dem perfekten Tool etwas einfacher fällt, hier ein paar konkrete Empfehlungen.
- Theme WP Astra: Dabei handelt es sich um ein sogenanntes Freemium-Theme. Die Basisversion ist kostenlos, und es gibt eine Premium-Version mit deutlich mehr Funktionen.
- Theme- und Page-Builder Divi: Divi ist weltweit beliebt und mit der brandneuen Version Divi 5 (Jahr 2025) kommt ein großes Update mit vielen neuen Möglichkeiten. Divi ist preislich sehr attraktiv und günstig.
- Theme- und Page-Builder Thrive Themes: Thrive bietet weit mehr als einen Editor. Der Fokus liegt sehr stark auf Marketing-Tools und Conversion-Tools und ist auch deutlich teurer als beispielsweise Divi.
Fazit
Die Wahl des richtigen WordPress-Themes ist ein wichtiger Erfolgsfaktor einer Website. Während kostenlose Themes für einfache Projekte ausreichen können, bieten Premium-Themes oft mehr Funktionen und besseren Support. Der Trend geht ganz klar in Richtung Theme-Builder und Page-Builder. Diese Kombination ermöglicht eine flexible Gestaltung und ist eine gute Alternative zu klassischen Themes.