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Aromatherapie – Wie wirken ätherische Öle?

Aromatherapie: Wie wirklichen ätherische Öle?
Aromatherapie: Wie wirklichen ätherische Öle?

Die Aromatherapie funktioniert mithilfe ätherischer Öle, die aus Pflanzen gewonnen werden. Aus diesen Ölen gewonnene Essenzen werden bei Aromatherapien in verschiedenen Formen durch den Körper aufgenommen und erzeugen bei den meisten Patienten ein Gefühl des Wohlbefindens, der Ruhe und Entspannung.

Da die duftenden Öle überwiegend aus Heilpflanzen entstammen, sollen die Duftstoffe bei zahlreichen gesundheitlichen Beschwerden Linderung verschaffen. Dieser wohltuenden Kraft waren sich Menschen schon vor Jahrtausenden bewusst.

Ätherische Öle werden seit Tausenden von Jahren geschätzt

Heute gehen Historiker davon aus, dass ätherische Öle schon vor rund 9.000 Jahren für eine Behandlung kranker Menschen eingesetzt wurden. Beispielsweise heißt es, dass bereits die alten Ägypter der positiven Kraft der Heilpflanzen für die eigene Gesundheit vertrauten. Nach Meinung der Historiker lernten alte Griechen von den Ägyptern und gaben ihr Wissen wiederum an die Römer weiter.

In nahezu allen Kulturen wurden die Öle der Heilpflanzen für spirituelle Zeremonien oder im Kampf gegen Krankheiten eingesetzt.

Aromatherapien sind ein beliebtes Naturheilverfahren

Mittlerweile ist die Aromatherapie eine beliebte Disziplin unter den Naturheilverfahren und bei vielen Heilpraktikern, die von der umfassenden Welt der Heilpflanzen profitiert.

Ob Rosen-, Orangen- oder Zitronenöl, ob Oregano-, Anis- oder Thymianöl – der Vielfalt sind nur wenige Grenzen gesetzt.

Zudem sind Lavendel- oder Teebaumöle aus der Welt der Aromatherapie nicht mehr wegzudenken.

Auf diese Beschwerden wirken sich ätherische Öle positiv aus

Die Besonderheit der ätherischen Öle besteht darin, dass die einzelnen Wirkstoffe völlig unterschiedliche Eigenschaften besitzen. Dementsprechend groß ist der Anwendungsbereich, für den die Aromatherapie in Betracht kommt. Die beliebtesten Anwendungsgebiete ätherischer Öle beschränken sich auf folgende Beschwerden:

  • Schlafstörungen
  • Verdauungsstörungen
  • Muskelverspannungen
  • Rückenschmerzen
  • Konzentrationsstörungen
  • Angst
  • Unruhe
  • Stress
  • depressive Verstimmungen
  • Hauterkrankungen, beispielsweise Ekzeme, Akne
  • Atemwegsinfekte, Erkältung
  • Anwendungen zur Stärkung des Immunsystems
Rosenöl Aromatherapie
Rosenöl gilt in der Aromatherapie als Antidepressivum, das entspannte meditative Zustände erzeugen kann

Zahlreiche ätherische Öle sollen sich übrigens auch positiv auf die eigene Psyche auswirken. Bei einer korrekten Anwendungen können die Öle dazu beitragen, die Stimmung zu verbessern oder gestresste Personen zu beruhigen. Deshalb spielen Aromatherapien ebenfalls bei Depressionen eine wichtige Rolle. Beispielsweise wird Orangenöl aufgrund seiner entspannenden, antidepressiven und stimmungsaufhellenden Wirkungsweise geschätzt.

Rosenöl gilt als weiteres Antidepressivum, das entspannte meditative Zustände erzeugen kann. Ein weiteres beliebtes Öl bei depressiven Verstimmungen ist Johanniskrautöl, das depressiven Verstimmungen, Schlafstörungen sowie Unruhezuständen entgegenwirken soll.

Ätherische Öle mit beruhigender Wirkung

Zahlreiche der ätherischen Öle sollen mit einem beruhigenden Effekt punkten. Ein Beispiel ist Rosmarinöl, das bei psychischen Beschwerden wie Angst oder nervöser Depression zum Einsatz kommt.

Ergänzend soll die beruhigende Wirkung von Rosmarinöl zur Lösung von Muskelverspannungen beitragen.

Thymian wird in der Aromatherapie ebenfalls für seine beruhigende Wirkung geschätzt und kommt unter anderem bei Schlaflosigkeit oder Kopfschmerzen zum Einsatz. Gleiches trifft auf die Kamille zu.

Vorteile von Baldrian- und Lavendelöl

Baldrianöl ist im Gegenzug vor allem für seine beruhigende Wirkungsweise bekannt. Zusätzlich soll Baldrianöl in der Aromatherapie eine schlaffördernde krampflösende Wirkung entfalten. Lavendelöl wird ein positiver Effekt für einen sorgenfreien Schlaf nachgesagt und soll sogar Albträumen entgegenwirken.

Wer durch eine Aromatherapie hingegen seine Konzentrationsfähigkeit verbessern möchte, kann zu Öl von Rosmarin, Lemongrass oder Eukalyptus greifen. Weiterhin werden Basilikumöl positive Kräfte nachgesagt. Wie es heißt, unterstützt das Öl die Konzentration und sorgt zudem für mehr Klarheit im Kopf. Zugleich wirkt Basilikumöl aber ebenfalls entspannend, da es die Produktion des Anti-Stress-Hormons anregt.

Zudem sind Naroliöl, Rosmarinöl, Lavendel, Vanille oder Lemongrass als wahre Stimmungsaufheller bekannt. Vor allem Lavendelduft soll in erster Linie die rechte Gehirnhälfte aktivieren, die für den Fühlsinn verantwortlich ist.

Beispiele für verdauungsfördernde Öle

Außerdem scheint es mittlerweile erwiesen zu sein, dass zahlreiche ätherische Öle ebenfalls bei körperlichen Beschwerden behilflich sein können.

Beispielsweise sind bei einer Aromatherapie angewendete Öle darauf ausgelegt, Schmerzen zu lindern oder eine gesunde Verdauung anzuregen.

Ein Beispiel für ein verdauungsförderndes Öl wird aus Anis gewonnen und wirkt sich durch seinen entspannenden Effekt wahrscheinlich positiv auf Verdauungsorgane aus. Zimtöl wird ebenfalls dafür eingesetzt, die Verdauung anzuregen und die Durchblutung zu aktivieren. Deshalb wird das Öl vorzugsweise bei einer Behandlung von Magen-Darm-Problemen eingesetzt.

Eukalyptusöl Aromatherapie
Eukalyptusöl kann bei einer Bronchitis effektiv Schleim lösen

Die richtigen Öle bei der Behandlung von Erkältungskrankheiten

Im Gegensatz zu diesen Ölen kommt Zedernholzöl in der Aromatherapie bei einer Behandlung von Atemwegserkrankungen zum Einsatz. Während dieses Öl schleimlösend und antiseptisch wirken soll, kann Eukalyptusöl bei einer Bronchitis effektiv Schleim lösen. Aus Thymian wird ein weiteres Öl gewonnen, dessen erkältungslindernder Effekt für Wohlbehagen sorgen kann. Zugleich trägt die Aromatherapie zu einer Stärkung des Immunsystems bei.

Teebaumöl ist hingegen ein Öl, das mit seiner desinfizierenden Wirkungsweise in der Aromatherapie überzeugt. Angewendet als Raumduft, kan Teebaumöl eine Behandlung bei Stirn- oder Nebenhöhlenentzündungen unterstützen oder verdünnt auf entzündete Hautstellen aufgetragen werden. Zugleich haben sich Öle aus Salbei, Thymian, Kamille, Eukalyptus oder Nelke für ihre desinfizierende Wirkung bewährt. Oreganoöl ist dank eines antifungiziden, antiviralen oder antibakteriellen Effekts, laut Aromatherapie sogar als natürliches Antibiotikum einsetzbar.

Die Aromatherapie zur Linderung von Schmerzen

Für eine Behandlung von Schmerzen kommt in der Aromatherapie unter anderem Pfefferminzöl in Betracht. Dieser Schmerzkiller verspricht bei Kopf- oder Magenschmerzen eine Linderung.

Als wahrer Allrounder erweist sich Kamillenöl, das Menstruations- sowie Verdauungsbeschwerden entgegenwirken und bei entzündeten Wunden den nötigen Wohlfühleffekt erzeugen soll.

Hinweis zum Heilmittelwerbegesetz

Den in diesem Artikel präsentierten Methoden und Anwendungen liegt keinerlei Heilversprechen zugrunde. Die hier aufgeführten Anwendungsbeispiele garantieren weder eine Linderung noch eine Besserung einer Krankheit. Die Angaben der möglichen Wirkungen und Eigenschaften beruhen auf Erkenntnissen der Aromatherapie selbst.