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Die besten Tipps zum Energiesparen im Winter

Energiesparen im Winter
Die besten Tipps zum Energiesparen im Winter

Energie sparen wird immer wichtiger. Nicht nur der Umwelt zuliebe, sondern auch um Ausgaben für Strom, Heizung oder Benzin zu reduzieren. Es gibt unterschiedlichste Möglichkeiten, Energie zu sparen, und das meistens ohne große Investitionen, sondern mit einer Umstellung einiger schlechter Gewohnheiten.

Um den Energieverbrauch in den nächsten Jahren und Jahrzehnten decken zu können, ist neben der Entwicklung und Anzapfung neuer Energiequellen auch eine Reduktion des Energieverbrauchs notwendig. In jedem Haushalt gibt es Möglichkeiten, entsprechende Einsparungen ohne großen Aufwand vorzunehmen. Dies gilt vor allen Dingen im Winter, wenn wir alle deutlich mehr Energie verbrauchen als in den warmen Monaten. Die beiden größten Verbraucher sind hier der Strom und die Heizenergie. Wir zeigen auf, wie sich in beiden Bereichen bares Geld sparen lässt.

Strom sparen

Strom sparen schont nicht nur die Umwelt und die Energie-Ressourcen, sondern auch Ihren Geldbeutel.

Die Kosten für Strom machen einen nicht unerheblichen Teil der Nebenkosten für Ihr Heim aus.

Was liegt also näher, als mit einigen einfachen Mitteln Strom zu sparen und dabei nicht auf Komfort zu verzichten? Und so geht es:

Lassen Sie keine Geräte im Stand-by laufen

Schalten Sie Geräte, welche Sie nicht mehr nutzen, über den Netzschalter aus. Sollte kein Netzschalter vorhanden so, empfiehlt sich der Einsatz einer ausschaltbaren Mehrfachsteckerleiste.
Mehrfachsteckdosen mit Aus-Schalter sind übrigens für alle Geräte zu empfehlen, denn auch noch Betätigung des Netzschalters kann der ein oder andere Abnehmer noch Strom verbrauchen.

Keine Geräte im Stand by laufen lassen
Schalten Sie Geräte, welche Sie nicht mehr nutzen, über den Netzschalter aus

Vermeiden Sie Stromfresser

Ein Wasserbett verbraucht pro Jahr ca. 1000 Kilowattstunden (kWh). Schaffen Sie sich am besten nur Geräte an, welche Sie unbedingt benötigen und lassen Sie unbenutzte Geräte, wie etwa Gefriertruhen, nicht unnütz laufen.

Nutzen Sie Restwärme

Ihre Herdplatte strahlt noch einige Minuten nach der Benutzung Restwärme ab.
Sie können also den Herd schon ausschalten, bevor Sie mit dem Kochen fertig sind. Das Gleiche gilt für Backöfen. Ein Vorheizen ist bei den meisten modernen Öfen ebenfalls nicht mehr notwendig.

Restwärme Herd
Ihre Herdplatte strahlt noch einige Minuten nach der Benutzung Restwärme ab

Setzen Sie den Deckel auf

Beim Kochen sollten Sie die Topfdeckel aufsetzen, ansonsten entsteht durch den Wärmeverlust unnötiger Stromverbrauch.

Prüfen Sie auch, auf welcher Stufe Ihre Herdplatte steht, die volle Leistung ist nur in den wenigsten Fällen notwendig.

Kleinere Mengen Wasser kochen wesentlich schneller als größere, also seien Sie ruhig knauserig bei der Abschätzung des benötigten Wasservolumens.

Verwenden Sie die richtigen Töpfe

Setzen Sie oft wie möglich Schnellkochtöpfe ein, durch die verkürzte Gardauer sparen Sie Strom.
Um Energieverluste zu vermeiden, sollten die Böden der Töpfe ungefähr die Größe der Herdplatten haben.

Wählen Sie die richtige Kühlschranktemperatur

Eine Temperatur von ca. sieben Grad Celsius reicht zum Frischhalten der Lebensmittel aus, insbesondere in den Wintermonaten. Daher sollten Sie die Temperatureinstellungen Ihres Kühlschranks nicht zu niedrig wählen.

Kühlschranktemperatur einstellen
Eine Temperatur von ca. sieben Grad Celsius reicht zum Frischhalten der Lebensmittel aus

Ermitteln Sie Ihren Stromverbrauch

Die meisten Elektrizitätsversorgungsunternehmen verleihen kostenlos Strommessgeräte. Damit können Sie ganz einfach den Strombedarf einzelner Geräte ermitteln.

Günstiger Strom

Eine weitere Möglichkeit, um zumindest die Stromkosten zu drücken, ist der Wechsel des Stromanbieters.
Ein Wechsel ist ohne Probleme möglich und wird in der Regel durch den neuen Stromanbieter erledigt. Die Umstellung erfolgt auch ohne Unterbrechungen oder Zählerumstellungen.

Heizkosten sparen

Nicht jeder kann darüber bestimmen, welches Heizsystem seine vier Wände beheizt.

Mieter können zwar mit ihrem Vermieter reden, doch wird der Vermieter nicht immer Rücksicht auf die Wünsche seiner Mieter nehmen, sofern er höhere Investitionen tätigen soll.

Es gibt allerdings auch Kommunen, die für bestimmte Bereiche ein bestimmtes Heizsystem vorschreiben. So war zu Zeiten der Ölkrise in einigen Baugebieten das Heizen mit Strom vorgeschrieben, in anderen Gebieten gilt ein Fernwärme-Anschlusszwang. So können weder der Eigentümer noch der Bewohner über den Energieträger und somit über die kostengünstigste Variante bestimmen.

Heizkosten sparen
Nicht jeder kann darüber bestimmen, welches Heizsystem seine vier Wände beheizt

Nichtsdestotrotz lässt sich mit kleinen Kniffen viel Heizenergie sparen – unabhängig von der verbauten Heizanlage. Hier unsere besten Tipps:

Bessere Wärmedämmung

Am effektivsten sparen Sie Heizenergie, wenn die Wärme möglichst lange in Ihren Räumen erhalten bleibt. Hierzu trägt insbesondere die Wärmedämmung bei, über die man sich zunächst umfassend informieren sollte.

Gerade bei älteren Gebäuden ist hier meist noch viel Luft, zum Beispiel durch eine Renovierung und den Einbau neuer wärmedämmender Wandpaneele. Online-Anbieter wie Holz-Direkt bieten hier maßgeschneiderte Lösungen, ebenso wie die spezialisierten Anbieter vor Ort.

Richtig lüften

Richtig lüften Sie, indem Sie mindestens zweimal täglich die Fenster weit öffnen. Am besten lüften Sie sogar quer, also Fenster gegenüber liegenden Räumen gleichzeitig öffnen. Sie bemerken den Luftzug deutlich und die Raumluft kühlt sich kurzfristig deutlich ab.

Ob Sie genug gelüftet haben, erkennen Sie in der kalten Jahreszeit leicht: Sobald Sie ein Fenster öffnen, beschlägt es an der Außenseite.

Ist das Fenster wieder frei, schließen Sie das Fenster einfach wieder. Wenn Sie auf diese Weise lüften, sparen Sie rund 15 Prozent Heizungsenergie ein.

Richtig lüften
Richtig lüften Sie, indem Sie mindestens zweimal täglich die Fenster weit öffnen

Absenkung der Heiztemperatur

Weiteres Sparpotential liegt in der Nachtabsenkung und der Absenkung der Temperatur, wenn Sie nicht zu Hause sind. Stellen Sie das Thermostatventil um mindestens eine Stufe kleiner (aber nie unter die No-Frost-Einstellung) und senken Sie die Temperatur nachts und während Ihrer Abwesenheit um ca. fünf Grad ab. So sparen Sie in dieser Zeit rund 30 Prozent Energie.

Aber: Lassen Sie Ihre Wohnung nie zu stark abkühlen. Wenn erst einmal die Wände ausgekühlt sind, benötigen Sie ungleich mehr Energie, um den Raum wieder auf Wohlfühltemperatur zu bringen.

Mit diesen Tipps sollten Sie problemlos einen nicht unerheblichen Teil der Energie in den kalten Monaten einsparen können. Wir wünschen viel Erfolg!