Interessante Fakten über Whisky
Whisky – ein Freund und Vertrauter für jedes Wochenende. Als „Wasser des Lebens“ bekannt ist Whisky für viele Menschen ein Getränk für jede Stimmung. Schon seit Jahrhunderten gibt es Generation für Generation wahre Whisky-Liebhaber, die von dem Geschmack und dem Aroma förmlich angezogen werden.
Als eines der beliebtesten alkoholischen Getränke gelang es dem Whisky sich eng in die Kultur vieler Nationen weltweit einzugliedern, insbesondere natürlich in seinem „Heimatland“ Schottland. Wenn das Fakten waren, die Sie bereits kennen, wussten Sie auch, dass…
Whisky sein Leben als Bier begann?
Hört sich unglaublich an, stimmt aber. Whisky ist vereinfacht ausgedrückt nichts anderes als gebranntes Bier. Damit letztendlich Whisky das werden konnte, was es heute ist, war die Erfindung der Destillation nötig.
Tatsächlich finden Sie im Anfangsprozess der Whiskyherstellung die selben Zutaten, die Sie auch in Ihrem „kühlen Blonden“ finden: Wasser, Hefe und Malz.
Niemand so genau weiß, wer Whisky erfunden hat?
Die Geschichte dieses Getränks ist genauso lang wie umstritten. Niemand weiß so genau, wer als erster herausgefunden hat, wie man Whisky herstellt. Es wird aber vermutet, dass er ursprünglich von Mönchen gemacht wurde. Der Destillationsprozess, das Schlüsselsegment der Produktion aber wurde vor etwa 4000 Jahren in den alten Zivilisationen Babylons und Mesopotamiens erfunden.
Die erste Aufzeichnung über Whisky stammt aus dem Jahr 1494 in Schottland, doch anscheinend war das alkoholische Getränk zu diesem Zeitpunkt bereits weit verbreitet.
Die Iren behaupten nämlich, dass der irische Schutzpatron Saint Patrick die Kunst des Destillierens nach Irland gebracht hat. Das hieße, dass der erste Whisky auf Irland hergestellt und konsumiert worden wäre und erst im Anschluss den Weg nach Schottland fand.
100 Jahre alter, ungeöffneter Whisky gefahrlos getrunken werden kann, eine geöffnete Flasche jedoch nicht?
Wenn Whisky noch nicht offen war, dann kann er auch noch nach 100 Jahren bedenkenlos getrunken werden. Das liegt daran, dass ungeöffnete Destillate im Gegensatz zu Bier oder Wein nicht zu Essig werden- also nicht verderben.
Ist die Flasche aber bereits geöffnet, ist er nicht mehr ewig haltbar. Haben Sie einmal einen angebrochenen Whisky, können Sie sich trotzdem 1-2 Jahre Zeit lassen, wenn er keinen starken Lichtquellen- und Temperaturschwankungen ausgesetzt war, dann sogar bis zu 5 Jahre.
Scotch Whisky nur so heißen darf, wenn er eine Bedingung erfüllt?
Nämlich dann, wenn er in Schottland für mindestens 3 Jahre in Fässern gereift ist. In einigen Brennereien befinden sich sogar Whiskyfässer, die über 70 Jahre alt sind.
Der traditionelle Mal-Whisky wird in Schottland aus Gerste hergestellt. In den USA hat Mais hingegen einen hohen Anteil. Das ist der Grund, warum der amerikanische Bourbon viel süßer schmeckt als Destillate aus Schottland (oder Irland). Pro Sekunde exportieren die Schotten übrigens 38 Flaschen.
Irish und Scotch Whisk(e)y unterschiedlich geschrieben werden?
Die Schreibweise des Wortes gibt Auskunft über die Herkunft:
Während in Schottland (und Kanada) Whisky ohne –e korrekt ist, wird in Irland (und den USA) Whiskey mit –e geschrieben.
Weitere Unterschiede sind, dass beim irischen Whiskey sowohl gemälzte als auch ungemälzte Gerste verwendet wird und außerdem das rauchige Aroma fehlt. Er schmeckt natürlicher, weil die Iren die Gerste in einem geschlossenen Ofen trocknen.
Whisky ohne Eis getrunken werden sollte?
Whisky Kenner trinken ihr Getränk ohne Eis, denn Eis verwässert das Destillat unkontrolliert, wenn es schmilzt. Hinzu kommt, dass die kalten Temperaturen die Aromen des Whiskys unterdrücken. Wer seinen Whisky dennoch verdünnen möchte, gibt tropfenweise Quellwasser hinzu, bis die richtige Trinkstärke erreicht ist.
Übrigens kommt es auch auf das richtige Glas an. Diese sollten bauchig sein und zum oberen Rand hin wieder zulaufen. Im unteren bauchigen Teil des Glases können sich die Aromen gut entfalten und kommen durch den oberen Teil dann wieder konzentriert in unseren Mündern an.