
Sie sind klein und oft nur wenige Kilometer vom italienischen Festland entfernt – die toskanischen Inseln. Trotzdem lohnen sie einen Besuch. Wer die bezaubernde Toskana besucht, freut sich zumeist nicht nur über Kunst und Kultur der italienischen Region, sondern auch über das kristallklare Wasser und das Baden an wunderbaren Stränden. Wer es etwas einsamer und abgeschiedener liebt, kann für seinen nächsten Urlaub auch eine der toskanischen Inseln wählen.
Sieben sind es an der Zahl, und einige von ihnen sind den meisten unbekannt. Dies soll sich im Folgenden ändern.
Elba
Elba ist die größte der sieben toskanischen Inseln und rund 10 km vom Festland entfernt. Besucher schätzen die Insel zumeist wegen ihrer schönen Strände, der Ruhe des Ortes und der bizarren Felsformationen, die sich über der Steilküste erheben.
Auch die Flora und Fauna der Insel bietet Interessierten viel Sehenswertes und Sportlern die Gelegenheit, verschiedene Wassersportarten zu betreiben. Bekannt wurde Elba unter anderem auch als Aufenthaltsort des verbannten französischen Kaisers Napoleon Bonaparte.
Giglio
Wer Tauchen zu seinem Hobby gemacht hat, könnte auf der Insel Giglio die passende Umgebung finden. Wegen des klaren Wassers rund um die Bucht und der angenehm flachen Strände wird die Insel von Tauchern aus aller Welt besucht.
Doch auch an Land hat Giglio einiges zu bieten. Traumhafte Zypressenhaine und große Naturschutzgebiete erfreuen den Wanderer.
Montecristo
Dies ist die kleinste Insel vor der toskanischen Küste. Seit diese als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist, dürfen nur etwa 1.000 Besucher jährlich die Naturschönheiten der Felseninsel besichtigen.
Bekannt wurde der Namensgeber der Insel, der Graf von Montecristo, durch den gleichnamigen Roman des Autors Alexandre Dumas.
Capraia
Capraia wurde bis Anfang der 1980er Jahre als Gefängnisinsel genutzt und ist heute durch ihre ruhige Lage vorwiegend bei Urlaubern beliebt, die Ruhe und Erholung für einen Strandurlaub suchen.
Giannutri
Giannutri ist die südlichste der toskanischen Inseln und besitzt eine imposante Steilküste, die nur an einer einzigen Stelle begehbar ist. Besucht wird auch sie wegen ihrer herrlichen Strände, der intakten Natur und der interessanten römischen Villen, die sich hier befinden.
Gorgona
Auf der nördlichsten Insel der Toskana entstand wegen ihres vulkanischen Ursprungs eine bemerkenswerte natürliche Vielfalt, die seit einigen Jahren streng geschützt wird. Außerdem dient die Insel seit über einem Jahrhundert als Strafkolonie.
Die Cooperativa del Parco Naturale organisiert in den Sommermonaten jeden Dienstag Besuche von kleinen Urlaubergruppen; ansonsten ist ein Besuch der Insel für Reisende nicht möglich.
Pianosa
Pianosa ist heute, nachdem es lange Zeit als unberührbares Naturschutzgebiet galt, jährlich für eine bestimmte Anzahl an Tagesurlaubern geöffnet. Diese dürfen die Insel jedoch nur mit einem Führer betreten.