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Tipps für eine bessere Darmgesundheit

Darmgesundheit
Tipps für eine bessere Darmgesundheit

Stressfaktoren und Veränderungen schlagen bei sehr vielen Menschen insbesondere auf die Verdauung, auf den Schlaf oder auf die Essgewohnheiten. Außerdem können Neurodermitis, Allergien, Rheuma und sogar Depressionen durch eine gestörte Darmflora gefördert werden. Aber keine Sorge, denn Ihr Darm ist ein Faktor, den Sie recht leicht kontrollieren können.
Wir zeigen Ihnen, durch welche Praktiken Sie Ihre Darmgesundheit verbessern können.

Nehmen Sie täglich probiotische Lebensmittel zu sich

Probiotische Lebensmittel enthalten Probiotika – eine Vielzahl an speziellen Bakterienkulturen.

Insgesamt gibt es ungefähr 400 unterschiedliche probiotische Bakterien, am bekanntesten sind die Milchsäurebakterien.

Milchsäurebakterien spielen zudem die wichtigste Rolle, denn sie können sich durch ihre Eigenschaften (säuretolerant) im Darm weiterverbreiten.
Da probiotische Lebensmittel der Darmflora helfen, helfen sie auch dem Immunsystem. Gerade im Winter ist eine gute Infekt-Abwehr unerlässlich. Außerdem sind Probiotika gut gegen Verdauungsprobleme, Durchfallerkrankungen und können sogar präventiv gegen Darmkrebs helfen. Allerdings müssen wir die Bakterienkulturen täglich und in moderaten Mengen aufnehmen, damit der positive Effekt erhalten bleibt.

Probiotische Lebensmittel gut für Darmgesundheit
Nehmen Sie täglich probiotische Lebensmittel zu sich

Welche probiotischen Lebensmittel gibt es?

Es gibt viele verschiedene probiotische Lebensmittel. Das wohl bekannteste ist der Naturjoghurt. Joghurt gilt als eine der besten Quellen für Probiotika, da dieser in der Herstellung durch Milchsäurebakterien fermentiert wird. Das Lebensmittel hilft somit, die Darmflora zu verbessern und Verdauungsbeschwerden entgegenzuwirken. Ein weiterer Vorteil von Joghurt ist, dass er die Knochendichte erhöht und den Blutdruck senkt.

Ähnlich wie Naturjoghurt wirkt auch Kefir. Dieses Produkt wird aus Kuh-, Ziegen- oder Schafsmilch hergestellt. Genau wie beim Joghurt werden demnach Milchsäurebakterien hinzugefügt. Das ist jedoch nicht alles: Kefir enthält einen Milchpilz. Die sogenannte Kefirknolle besteht aus Hefen und Bakterien. In Kefir sind demnach noch mehr probiotische Bakterien enthalten als im Joghurt. Außerdem wirkt das Produkt entzündungshemmend und antimikrobiell.

Neben Joghurt und Kefir können Sie auch auf Sauerkraut oder Saure Gurken zurückgreifen. Sauerkraut gilt als gutes probiotisches Nahrungsmittel, welches neben Milchsäurebakterien auch eine hohe Menge an Vitamin C, Ballaststoffen und Vitamin B12 enthält. Ebenfalls sehr gut schneiden Saure Gurken ab. Diese werden durch Milchsäurebakterien haltbar gemacht und haben daher einen hohen Gehalt an Probiotika. Allerdings sollten Sie darauf achten, echte eingelegte Gurken zu essen. Die meisten Supermarktprodukte werden durch Essig sauer gemacht.

Naturjoghurt - Probiotisches Lebensmittel
Naturjoghurt gilt als eine der besten Quellen für Probiotika, da dieser in der Herstellung durch Milchsäurebakterien fermentiert wird

Gehen Sie raus!

So simpel dieser Tipp ist, so wirksam ist er auch.

Wenn Sie viel Zeit unter freiem Himmel verbringen, kann das Ihre Darmgesundheit auf verschiedene Weise unterstützen.

Zum einen hat sich gezeigt, dass die Natur die psychische Gesundheit verbessert. Durch die Natur werden Angstzustände gesenkt, die Stimmung wird verbessert und das Selbstwertgefühl gesteigert. Aufgrund der Darm-Gehirn-Achse wirkt sich die Verbesserung der psychischen Gesundheit wiederum positiv auf die Darmgesundheit aus.

Priorisieren Sie die täglichen Bewegungen

Regelmäßige Bewegung kann dazu beitragen, Ihren Verdauungstrakt zu stärken. Es muss kein stundenlanges Training sein, oft reichen schon Mikrobewegungen während des Tages. Sei es durch einen kleinen Tanz, um Stress abzubauen, durch schnelles 20-minütiges Training oder durch einen Spaziergang.
Konzentrieren Sie sich einfach auf Übungen, die Ihnen Spaß machen. Viele Menschen haben Angst oder Motivationsprobleme bezüglich des Trainings. Das liegt daran, dass sie das falsche Ziel verfolgen. Wenn jemand nur aufgrund des Gewichtsverlustes trainiert, fühlt es sich nach Bestrafung ab. Übungen, die richtig viel Freude bereiten und Sie gut fühlen lassen, sind viel nachhaltiger.

Bewegung gut für Darmgesundheit
Regelmäßige Bewegung kann dazu beitragen, Ihren Verdauungstrakt zu stärken

Gesunder Darm, gesunder Mensch

Weitere Tipps, wie Sie Ihren Darm aufbauen und sanieren können:

  • Stress abbauen und viele Entspannungspausen einlegen
  • Ausreichend schlafen
  • Kaffee, schwarzer Tee und Alkohol nur in Maßen, nicht in Massen
  • Ausreichend Trinken (stilles Wasser oder Kräutertees)
  • Stark verarbeitete Lebensmittel meiden, denn darin sind viele Zusatzstoffe enthalten, die häufig unverträglich sind
  • Proteinhaltige, sowie fett- und zuckerreiche Nahrung meiden
  • Langsam essen und gründlich kauen
  • Nach Antibiotika bestenfalls ein hochwertiges Probiotikum oder eine Darmsanierung mithilfe von Tabletten vornehmen
  • Vermehrt Ballaststoffe aufnehmen (z.B. Haferflocken, Leinsamen, Vollkorn)