Sehnsuchtsziel Kreta: Tipps für den Traumurlaub

Nicht nur in diesem Jahr steht Griechenland bei deutschen Touristen besonders hoch im Kurs. Reiselust weckt die griechische Vorzeigeinsel Kreta, die neben ihrem Wohlfühlklima mit vielen spannenden Ausflugszielen lockt. Diese Kombination erfüllt Urlaubswünsche.

Kreta ist eine Insel mit vielen Gesichtern

Viele gute Gründe verwandeln Kreta ein ein beliebtes Reiseziel im Mittelmeerraum.

Das Zusammenspiel aus gastfreundlichen Bewohnern, hohen Bergen, geheimnisvollen Schluchten und bilderbuchgleichen Stränden zieht Weltenbummler magisch an.

Ein weiterer Grund für die magische Anziehungskraft der Insel ist das angenehme Klima.

Die beste Reisezeit

Aufgrund der Lage im südlichen Mittelmeerraum herrscht auf dem Eiland mediterranes Klima vor. Heiße trockene Sommer wechseln sich mit milden und regenreichen Wintern ab, in denen es auch gern schneit. Mit ungefähr 300 Sonnentagen pro Jahr ist Kreta eines der sonnenreichsten Gebiete des gesamten Mittelmeerraums. Durchschnittlich scheint die Sonne an sieben Stunden pro Jahr.

Zur Sommerzeit kommt es deshalb auch vor, dass das Thermometer sogar die 40-Grad-Marke erklimmt. Aufgrund der von Ost nach West verlaufenden Gebirgsketten bestehen zwischen dem nördlichen und südlichen Teil Kretas oftmals hohe Temperaturunterschiede. Heiße aus Afrika kommende Winde sorgen dafür, dass die Südseite bis zu fünf Grad wärmer ist.
Deshalb fällt es schwer, für die komplette Insel eine ideale Reisezeit zu empfehlen. Für einen Wanderurlaub sind das Frühjahr und der Herbst die am besten geeigneten Jahreszeiten. Während der Sommer Badeurlauber magisch anzieht, laden die Wintermonate zur kulturellen Erkundungstour ein.

Die schönsten Strände der Nord- und Südküste

Zur Sommerzeit lassen Urlauber an den schönsten Stränden Kretas ihre Seele baumeln. Die Nordseite ist mit märchenhaft schönen Stränden in Chersonissos, Georgioupoli oder Balos gesäumt. Auf der Südseite der Insel begeistern die Strände von Paleochora, Ierapetra, Matala oder der Palmenstrand Preveli Beach mit ihrer Bilderbuchoptik.

Die schönsten Strände befinden sich jedoch weit außen, beispielsweise die an der Westküste gelegenen Strandabschnitte Falassarna oder Elafonissi.

Der Strand von Elafonissi gilt sogar als einer der schönsten Strände aus ganz Europa.

Kreta und seine Landschaft

Während kilometerlange Traumstrände die Küste säumen, laden im Inselinneren gelegene Bergdörfer zu Wanderausflügen durch imposante Schluchten ein. Die Insel vereint mehrere Zweitausender, die sich unter anderem im Dikti-Gebirge oder Ida-Gebirge befinden. Zwischen diesen Gebirgszügen erstrecken sich weitläufige fruchtbare Hochebenen.
Auf den ausgedehnten Flächen in Nida, Lasithi, Omalos oder Messara gedeihen Oliver, schmackhafter Wein oder Gemüse. Zudem zeugen unterschiedliche Ausgrabungsstätten und antike Bauwerke von der römischen, hellenistischen und minoischen Kultur, die auf Kreta ihre Spuren hinterließ.

Wanderungen auf Kreta

Das Inselinnere ist ideal für Wanderungen geeignet. Großer Beliebtheit erfreut sich der Gipfel des Psiloritis.

Ein Klassiker unter den Ausflugszielen ist die 13 Kilometer lange Samaria-Schlucht – einer von mehreren Nationalparks auf Kreta.

Weitere Wanderrouten bahnen sich ihren Weg durch die Preveli-, Imbros-, Irini- oder Perivolakia-Schlucht. Das Tal der Toten bei Kato Zakros ist eine weitere beliebte Wanderregion.

Die schönsten Sehenswürdigkeiten auf Kreta

Ein wichtiger Teil der kretischen Kultur sind Ausgrabungsstätten römischer, hellenistischer und minoischer Kultur. Weitere Glanzpunkte sind die Klöster Moni Gonias, Toplou und Preveli. Zudem ziehen architektonische Prachtbauten wie das venezianische Kastell Frangokastello oder die Paläste Knossos, Kato Zakros, Malia oder Phestos auf sich.

Viele Weltenbummler lassen sich die Chance nicht entgehen, Bootstouren nach Gavdos oder Chrissi Island zu unternehmen. Mehrere Städte erfreuen sich bei Reisenden ebenfalls großer Beliebtheit.

Die schönsten Städte auf Kreta

Die Inselhauptstadt Heraklion

Die Inselhauptstadt beheimatet nicht nur rund 170.000 Einwohner. Das lebendige Geschäfts- und Verwaltungszentrum besticht mit seinem Reichtum an imposanten Sehenswürdigkeiten.

Beliebte Touristenmagneten sind das Archäologische Museum oder das in der Katharina-Kirche gelegene Museum für Kirchenkunst.

Zudem sollten es sich Besucher nicht entgehen lassen, bei Touristenmagneten wie dem Morosini-Brunnen auf der Platia Venizelou oder der Hafenfestung Koules vorbeizuschauen.

Chania: Augenweide an der Nordküste

Ausflüge nach Chania führen in eine lebendige Hafenstadt, in der ein besonderes Flair vorherrscht. Ein Markenzeichen der alten Hafen- und Handelsstadt ist der bunte Mix unterschiedlicher Baustile und Stadtviertel. Die moderne Seite der Stadt präsentieren Anziehungspunkte wie die Technische Universität.

Zudem säumen mehrere Kirchen, Synagogen und Moscheen die Stadt. Einige der schönsten Sehenswürdigkeiten sind der venezianische Hafen aus dem 16. Jahrhundert, das Stadttor Porta Sabbionara oder das Dominikanerkloster des Heiligen Nikolaus.

Rethymno: traditionelle Handelsstadt

Rethymno ist eine alte Handelsstadt, die an der Nordküste Kretas zwischen Chania und Heraklion zu Hause ist.

Die Stadt blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, in der sich einst Römer, Minoer, Venezianer oder Osmanen niederließen.

Der Anblick noch immer gut erhaltener venezianischer Herrenhäuser sowie der Stadtmauer aus dem 16. Jahrhundert lassen nur erahnen, von welchem Reichtum die Stadt schon vor vielen Jahrhunderten gesegnet gewesen ist. Neben größeren Shoppingmeilen besticht die Museumslandschaft von Rethymno mit Attraktionen wie dem Paläontologischen Museum oder dem Museum für Geschichte und Volkskunst. Eine weitere Besonderheit der Stadt sind in verschiedenen Stilrichtungen erbaute Portale.

Dreistündige Anreise

Die Insel beherbergt ungefähr 630.000 Einwohner, die überwiegend in größeren Städten wie Rethymno, Chania oder Heraklion leben. Ab Deutschland beträgt die Flugdauer ungefähr drei Stunden. Die Inselflughäfen sind in Chania und Heraklion zu Hause.
Weitere Optionen einer Anreise bestehen durch regelmäßige Fähren, die von den Nachbarinseln Karpathos oder Rhodos starten. Schiffsverbindungen bestehen zu griechischen und italienischen Hafenstädten wie Thessaloniki, Piräus, Ancona oder Venedig.

Kreta mit dem Mietwagen erobern

Weil sich auf Kreta kein Eisenbahnnetz befindet, sind Mietwagen eines der beliebtesten Verkehrsmittel der Insel.

Deshalb stehen an allen kretischen Fähr- sowie Flughäfen internationale und regionale Verleihservices für Mietwagen zur Verfügung.

Preise für die Fahrzeuge richten sich nach dem jeweiligen Fahrzeugtyp.

Die passende Unterkunft

Auf dem Eiland schöpfen Urlauber aus einer großen Auswahl an Unterkünften. Diese Vielfalt reicht von einfachen Campingplätzen bis hin zu Luxushotels, die sich hauptsächlich auf der Nordseite Kretas befinden. Für eine umfassende kulinarische Auswahl ist ebenfalls gesorgt.
Typisch kretische Küche genießen Gourmets in kleinen Tavernen bei Menüpreisen von weniger als zehn Euro. Wer Speisen in gehobenen Restaurants bevorzugt, muss mit Kosten von über 40 Euro pro Menü rechnen.