Mehrheit spricht sich gegen Zeitumstellung aus

Die Uhr im Frühjahr vorstellen, im Herbst wieder zurück: Ginge es nach der Meinung der meisten Bundesbürger, könnten sie gut und gern auf die Zeitumstellung verzichten. Dennoch glauben nur die wenigsten Befragten an die Abschaffung der Zeitumstellung.

Nur jeder Fünfte bewertet die Zeitumstellung als sinnvoll

Für die Mehrheit aller befragten Deutschen ist die Zeitumstellung schlichtweg überflüssig. Im Rahmen einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag der Krankenkasse DAK gaben über 70 Prozent zu verstehen, dass die Zeitumstellung ihrer Meinung nach abgeschafft werden sollte.

Im Gegenzug erachteten 23 Prozent aller Probanden die Zeitumstellung als sinnvoll.

Gesundheitliche Probleme? Nicht ausgeschlossen!

Obwohl die meisten Befragten die Maßnahme für völlig überflüssig halten, berichteten nur die wenigsten Befragten von damit verbundenen Problemen. Für einen Großteil der Umfrageteilnehmer bleibt die Zeitumstellung erfahrungsgemäß ohne gesundheitliche Konsequenzen.
Rund 27 Prozent aller Probanden räumten ein, dass die Zeitumstellung bei ihnen schon gesundheitliche Probleme ausgelöst hätte. Von diesen Beschwerden sind Frauen mit einem Anteil von 34 Prozent wesentlich häufiger als Männer mit 21 Prozent betroffen.

Schlappheit und Müdigkeit als negative Begleiterscheinung

Ungefähr 80 Prozent aller Befragten fühlten sich schlapp und müde. Ganze 65 Prozent der Befragten gaben an, dass sie nach der Zeitumstellung an Einschlafproblemen leiden.

Bei 16 Prozent aller Teilnehmer hätte die Umstellung sogar depressive Verstimmungen ausgelöst.

Trotz des überwiegend negativen Resümees gehen die meisten Befragten davon aus, dass sich die Situation so schnell nicht ändern und der halbjährliche Wechsel der Uhrzeit bestehen bleibt. Außerdem kristallisiert sich bei der Umfrage heraus, dass immer weniger Deutsche an eine baldige Abschaffung der Zeitumstellung glauben.