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Kokosöl – Wundermittel für alles?

Kokosöl - Wundermittel für alles?
Kokosöl - Wundermittel für alles?

Die Vielfalt der Naturkosmetik kennt inzwischen keine Grenzen mehr und ganz oben auf der Rangliste in der Naturkosmetikindustrie ist zweifelsohne Kokosöl. Es soll Make-Up entfernen, die Haut pflegen und sogar gegen Pickel helfen.

Aber handelt es sich dabei wirklich um ein Wundermittel für die restlichen Bereiche?

Inhaltsstoffe und Eigenschaften

Kokosöl vereint eine Reihe positiver Effekte: Die pflegenden Inhaltsstoffe Vitamin E und Laurinsäure machen das Öl zu einer magischen Zutat für viele Hautprodukte.

99% und somit Hauptbestandteil sind die gesättigten Fettsäuren.

Von denen wiederum sind zwischen 60 und 70 Prozent mittelkräftig, die das Öl bei Verzehr leicht verdaulich machen. Außerdem sind diese Fettsäuren wasserlöslich und wirken auf diese Weise im Organismus auch gegen Viren und Bakterien. Neben anderen Stoffgruppen sind auch Aminosäuren, Lactone und Mineralstoffe enthalten.

Vorteile für die Haut

Kokosöl kann gegen trockene Haut helfen. Es versorgt sie mit Feuchtigkeit und fördert die Wundheilung. Extrahiert aus der Kokosfrucht kann das Öl sogar als Behandlung von chronischen Hautkrankheiten eingesetzt werden. Dazu zählen Ekzeme oder Neurodermitis. Kokosöl reduziert zudem Entzündungen, die durch UVB-Strahlen entstehen können und weist antibakterielle und antivirale Effekte auf. Laut einigen Studien kann es auch die Barriere-Funktion der Haut verbessern.

Sie können das Öl auch für Insektenstiche und als Lippenpflege benutzen, Hautunreinheiten bekämpfen und raue Hände wieder weich werden lassen. Die Haut wird gefettet und wieder ins Gleichgewicht gebracht. Kleine Fältchen können gemindert werden und auch für die Anwendung vor und nach der Rasur ist das Kokosnussöl optimal geeignet. Im Übrigen ist das Wundermittel nicht nur den Frauen vorenthalten- auch Männer- und Babyhaut profitieren von der Wirkung. Im Körper und im Gesicht können Sie so viel verwenden, wie Sie möchten. Das duftende Öl schützt Sie bei jeder Dosierung vor schädlichen Umwelteinflüssen und trockener Heizungsluft. Sie können das Mittel tatsächlich sogar zum Abschminken verwenden.

Kokosöl - Haarpflege
Verwenden Sie das Kokosöl auf der Kopfhaut sparsam, da Ihr Ansatz ansonsten schnell fettig wirken kann

Kopfhaut, Haare

Auch auf der Kopfhaut und in den Haaren nimmt die positive Wirkung nicht ab. Allerdings sollten Sie hier darauf achten, es sparsam zu verwenden, denn zu viel Öl auf der Kopfhaut lassen Ihren Ansatz schnell fettig wirken.

Damit Sie einen 100 % Effekt bei trockener Kopfhaut haben, lassen Sie das Öl am besten über Nacht einwirken und nutzen es tagsüber nur als glänzendes Finish.

Kokosöl als Insektenschutz

Anstatt auf handelsübliche, chemisch hergestellte und oft unangenehm riechende Insektenschutzmittel zurückzugreifen, können Sie einfach Kokosöl verwenden. Obwohl das Öl für uns himmlisch duftet, mögen Mücken, Flöhe, Läuse und Zecken den Geruch überhaupt nicht. Wenn Sie also auf Schutz vor Mücken achten, tun Sie Ihrer Haut gleichzeitig auch noch etwas Gutes.

Und nicht nur Ihnen: Auch für Ihre vierbeinigen Begleiter eignet sich das Öl als Insektenschutz. Und nicht nur das: ein paar Tropfen im Futter können Parasiten bekämpfen und sogar eine Wurmkur ersetzen.

Kokosöl gegen den Hunger

Die im Öl enthaltenen Fettsäuren und die daraus umgewandelten Ketone wirken appetitmindern. Auf diese Weise können Heißhungerattacken und sogar Gewicht reduziert werden. Sie können es sowohl bei asiatischen Gerichten, als auch in Smoothies, beim Backen oder zum Braten benutzen.

Das Öl der Kokosnuss kurbelt zudem die Fettverbrennung an.

Die mittelkettigen Triglycerine steigern den Kalorienverbrauch um bis zu 5% täglich. Das entspricht in etwa 120 Kalorien.

Fazit

Wenn Sie dachten das war schon alles, haben Sie sich getäuscht. Kokosöl bietet noch eine Reihe weiterer Vorteile. Es ist unwahrscheinlich vielschichtig einsetzbar und definitiv auf jedem Gebiet ein wahres Wundermittel – übrigens sogar wissenschaftlich bewiesen.

Allerdings ist das Öl im Bezug auf die Umwelt leider eine Enttäuschung, denn das weiße Fett muss Tausende von Kilometern zurücklegen, bis es im deutschen Haushalt ankommt.